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   BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66   

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BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66 (https://dejure.org/1967,1023)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1967 - VI R 24/66 (https://dejure.org/1967,1023)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1967 - VI R 24/66 (https://dejure.org/1967,1023)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 182
  • DB 1967, 1025
  • BStBl III 1967, 317
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.09.1964 - VI 300/63 U

    Einordnung eines Erwerbs durch Erbschaft als Anschaffung

    Auszug aus BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    Während das Finanzgericht (FG) ein Spekulationsgeschäft im Sinne von § 23 Abs. 1 EStG verneinte, gab der Senat im Urteil VI 300/63 U vom 18. September 1964 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 479 - BFH 80, 479 -, BStBl 1964 III S. 647) dem FA recht.

    Während das Finanzgericht (FG) ein Spekulationsgeschäft im Sinne von § 23 Abs. 1 EStG verneinte, gab der Senat im Urteil VI 300/63 U vom 18. September 1964 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 479 - BFH 80, 479 -, BStBl 1964 III S. 647) dem FA recht.

    Wenn das FG den Ausführungen des Senats im Urteil VI 300/63 U (a.a.O.) entsprechend ein Spekulationsgeschäft bejaht hat, so ist das nicht zu beanstanden.

  • BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U

    Definition des Betriebsvermögen eines Landwirts und Forstwirts

    Auszug aus BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    Wenn auch in § 22 Ziff. 2 und § 23 EStG von "Spekulationsgewinn" die Rede ist, so ergibt die Vorschrift - im Gegensatz zum früheren § 42 EStG 1925 - doch eindeutig, daß es nicht auf die - übrigens kaum nachweisbare - Absicht der Spekulation ankommt, sondern allein darauf, ob die im Gesetz vorgesehene Frist überschritten ist (vgl. Urteil des Senate VI 82/61 U vom 29. Juni 1962, BFH 75, 330, BStBl 1962 III S. 387).

    Wie der Senat im Urteil VI 82/61 U (a.a.O.) ausgeführt hat und auch im Bericht der Einkommensteuer-Kommission (a.a.O.) im einzelnen dargelegt ist, hat der Gesetzgeber seit dem EStG 1934 die Vorschrift inhaltlich entscheidend dadurch geändert, daß er die Spekulationsabsicht als gesetzliches Tatbestandsmerkmal fallen ließ und verhältnismäßig kurze Fristen festlegte.

  • BFH, 17.11.1966 - V 113/65

    Unterschiedliche Beurteilung des Vorliegens eines Organschaftsverhältnisses im

    Auszug aus BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    An diese Beurteilung ist der Senat auch selbst gebunden (BFH-Urteile III 201/64 vom 22. April 1966, BFH 86, 229, BStBl 1966 III S. 363; V 113/65 vom 17. November 1966, BFH 87, 231, BStBl 1967 III S. 103) und kann darum auf die von der Stpfl. von neuem geltend gemachten Einwendungen hin nicht anders entscheiden als im ersten Rechtsgang.
  • BFH, 22.04.1966 - III 201/64
    Auszug aus BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    An diese Beurteilung ist der Senat auch selbst gebunden (BFH-Urteile III 201/64 vom 22. April 1966, BFH 86, 229, BStBl 1966 III S. 363; V 113/65 vom 17. November 1966, BFH 87, 231, BStBl 1967 III S. 103) und kann darum auf die von der Stpfl. von neuem geltend gemachten Einwendungen hin nicht anders entscheiden als im ersten Rechtsgang.
  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

    Diese Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFHE 75, 330; 80, 479; 88, 182 sowie BFH-Urteil vom 8. April 1964 -- VI 88/63 -- StRK § 23 EStG R 16).
  • BFH, 02.05.2000 - IX R 74/96

    Tausch von Fremdwährungsguthaben als Spekulationsgeschäft

    Der Gesetzgeber hat dieses subjektive Merkmal, das noch in § 42 EStG 1925 enthalten war, mit Einführung der Vorschrift des § 23 EStG 1934 --die der im Streitjahr maßgebenden Regelung entspricht-- fallen gelassen (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 133/60 U, BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127; vom 8. März 1967 VI R 24/66, BFHE 88, 182, BStBl III 1967, 317; vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520; vom 29. August 1969 VI R 319/67, BFHE 96, 520; a.A. Neeb, Steuer und Wirtschaft 1991, 52; Crezelius, in: Kirchhof/Söhn Einkommensteuergesetz, § 23 Rdnr. A18, B1).
  • BFH, 21.03.1969 - VI R 208/67

    Steuerpflichtiges Veräußerungsgeschäft - Grundstückskauf - Erben -

    In Fortführung dieses Rechtsgedankens der Gesamtrechtsnachfolge hat der Senat angenommen, daß ein Erbe einen Spekulationsgewinn erziele (§ 23 EStG), wenn er ein ererbtes Grundstück innerhalb von zwei Jahren seit der Anschaffung durch den Erblasser veräußert (vgl. Urteil des BFH VI 300/63 U vom 18. September 1964, BFH 80, 479, BStBl III 1964, 647; dazu im zweiten Rechtsgang VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317).

    Wie der Senat aber bereits in seinem Urteil VI 82/61 U (a. a. O.) ausgeführt und im Urteil VI R 24/66 (a. a. O.) unter Hinweis auf den Bericht der Einkommensteuerkommission "Untersuchungen zum Einkommensteuerrecht" (S. 220 ff.) bestätigt hat, ist er der Auffassung, daß der Gesetzgeber mit dem EStG 1934 die Spekulationsabsicht als gesetzliches Tatbestandsmerkmal hat fallen lassen (so auch Der Betrieb 1965 S. 1576).

  • BFH, 16.01.1973 - VIII R 96/70

    Spekulationsgewinn bei künftig drohender Enteignung

    Bei Vorliegen dieser Voraussetzungen unterliegt das in dieser Weise vollzogene Veräußerungsgeschäft in den durch § 23 Abs. 4 EStG bestimmten Grenzen der Einkommensbesteuerung, ohne daß es nach der gesetzlichen Definition auf den Grund der Betätigung des Steuerpflichtigen (Spekulationsabsicht, Krankheit, drohende Enteignung, sonstiger Zwang usw.) ankommt (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 8. März 1967 VI R 24/66, BFHE 88, 182, BStBl III 1967, 317; vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520; vom 29. August 1969 VI R 319/67, BFHE 96, 520, BStBl II 1969, 705; vom 29. Juni 1962 VI 82/61 U, BFHE 75, 330, BStBl III 1962, 387; vom 8. April 1964 VI 88/63, HFR 1964, 342; Beschluß des BVerfG vom 9. Juli 1969 2 BvL 20/65, BVerfGE 26, 302, BStBl II 1970, 156, NJW 1969, 1953 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvL 20/65], StRK, Einkommensteuergesetz, § 23, Rechtsspruch 36; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., 1971/72, Rdnr. 56, 56a zu §§ 22, 23; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Rdnr. 6, 7 zu § 23 EStG, Lieferung 96, Oktober 1971).
  • BFH, 19.11.1970 - IV 150/65

    Abgrenzung von Heimarbeitern und Außenarbeitern nach dem Heimarbeitsgesetz (HAG)

    An diese Rechtsauffassung war nicht nur das VG gebunden; sie ist grundsätzlich auch vom Revisionsgericht in einem weiteren Rechtsgang zu beachten (§ 296 Abs. 4 AO a. F., § 126 Abs. 5 FGO; BFH-Urteile VI 304/64 U vom 23. April 1965, BFH 82, 666, BStBl III 1965, 487; III 201/64 vom 22. April 1966, BFH 86, 229, BStBl III 1966, 363; V 113/65 vom 17. November 1966, BFH 67, 231, BStBl III 1967, 103; VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317; VI 393/65 vom 29. September 1967, BFH 90, 501, BStBl II 1968, 183; V R 123/68 vom 17. April 1969, BFH 95, 558, BStBl II 1969, 505).

    Der VI. Senat des BFH hat die Frage in den Urteilen VI R 24/66 und VI 393/65 dahingestellt gelassen.

  • BFH, 03.08.1967 - IV 47/65

    Ermittlung des steuerlichen Gewinns durch Bestandsvergleich der Wert des Grund

    Das geschieht im Rahmen des § 17 EStG (Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft) und des § 23 EStG (Spekulationsgewinn), wobei bei Erfüllung des äußeren Tatbestands die Spekulationsabsicht gewissermaßen unwiderleglich vermutet wird (vgl. BFH-Urteil VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317).
  • BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66

    Begriff der Anschaffung - Begriff des Erwerbs - Kaufvertrag -

    Der Senat legt den § 23 Abs. 1 EStG dahin aus, daß es nicht auf den "Spekulationswillen", sondern allein auf die Frist ankommt, die zwischen dem Erwerb und der Veräußerung liegt (Urteil VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317).
  • BFH, 07.05.1968 - II 151/64

    Zur Frage der Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen bei Nichteinhaltung der

    Die verfassungsrechtlichen Bedenken eines erneuten Vorlagebeschlusses dieses FG (I 952/63 vom 23. November 1965, EFG 1966, 71) teilt der VI. Senat des BFH nicht, mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß der allein maßgebliche Umstand, ob die gesetzlich vorgesehene Frist überschritten ist, gleichermaßen zuungunsten wie zugunsten der Steuerpflichtigen gilt (BFH-Urteil VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317; vgl. auch Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 11. Aufl., § 23 EStG, Tz. 7).
  • BFH, 17.03.1967 - VI R 259/66

    OHG-Gesellschafter als Vertragspartei bei einem Grundstückskaufvertrag, der auf

    Zu der Frage, ob § 23 Abs. 1 EStG verfassungsrechtlich einwandfrei ist, hat der Senat in dem Urteil VI R 24/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 182) eingehend Stellung genommen.
  • BFH, 29.09.1967 - VI 393/65

    Dauerschulden - Rechtsnorm - Bindungswirkung - Verfassungsrechtliche Beurteilung

    Der Senat hat in seiner Entscheidung VI R 24/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317) bereits die Frage aufgeworfen, ob diese Bindungskraft auch für die verfassungsrechtliche Beurteilung einer Rechtsnorm gilt.
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